So mein neuer Blog über Zukunft, Stand und Probleme der Wirtschaft im mehr oder weniger erfolgreichen Wirtschaftswunderland Sachsen startet. Der Blog richtet sich an alle Sachsen, ehemaligen Sachsen, Möchtegernsachsen und sonstigen Sachseninteressierten.
Ich möchte einige Themen zur Wirtschaftsentwicklung in meinem Heimatland vorstellen und über Neuigkeiten zur Entwicklung berichten. Sachsen ist besonders betroffen von einigen speziellen wirtschaftlichen Problemen die viel mit der Vergangenheit zu tun haben. Der Freistaat hat die Misswirtschaft der DDR erlebt, Strukturwandel und Massenarbeitslosigkeit nach der Wende und eine demographische Verschlechterung erfahren. Auf der anderen Seite hat Sachsen die letzten Jahre im Bundesvergleich die größten Wachstumsraten und kann aus einer reichen Industrietradition schöpfen. Dresden, Leipzig und Görlitz gelten als Vorzeigestädte in Ostdeutschland.
Hier erstmal zur Übersicht Daten zum aktuellen Wirtschaftsstand (BIP/Einwohner in € 2007)
Dresden: 29 671
Chemnitz: 28 170
Leipzig: 26 134
Landkreis Zwickau: 22 648
Sachsen: 22 121
Schlusslicht ist die Sächsische Schweiz: 16 640
Zum Vergleich:
München: 38 171
Bayern: 34 683
Deutschland: 29 700
Berlin: 25 503
Tschechien: 19 949
Unter den drei kreisfreien Städten in Sachsen ist Dresden pro Kopf die reichste, knapp gefolgt von Chemnitz und dahinter mit etwas Abstand Leipzig. Der Landkreis Zwickau ist der wirtschaftsstärkste Landkreis und die Sächsische Schweiz ist noch hinter dem Erzgebirgskreis der ärmste.
Der Dresdner erwirtschaftet etwa soviel wie der Bundesbürger im gesamtdeutschen Durchschnitt. Sachsens pro Kopf BIP liegt bei etwa 64 % des bayrischen, bei 74 % des deutschen und bei 111 % des tschechischen.
So weit erst ein mal einige interessante Zahlen zu Einordnung der sächsischen Wirtschaftsleistung.
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